Jahresausstellung 2021

Zeitkapsel_25/7/21

Polaroidfotos_07/21_vergraben im Eggarten

Eine künstlerische Intervention mit Tabitha Nagy

 

Die Eggartenkolonie ist zum umkämpften Gebiet geworden. 

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die einzelnen Grundstücke der Kleingarten-Siedlung an Mitarbeiten der Bahn verpachtet..

Es entstand das, was schon lange in München nicht mehr möglich ist: Kleine, grüne Oasen!

Manchmal mit ganzen Häusern darauf.

Für die Menschen wurde der Ort zur grünen, lebensnotwendigen Schutzraum. Es entstanden Gärten, Äcker und Obstplantagen, man hat sich selbst versorgt.

Schon seit längerem werden nun die einzelnen Pachtverträge der Nachkommen der ersten Kleingartensiedler

nicht mehr verlängert. 

Es werden Wohnungen gebraucht.

Viele Wohnungen.

Eine sensible, kontrovers zu diskutierende Situation ist entstanden.

Welche Politik ist die richtige? 

Wer hat das Recht wo zu leben?

Wer darf bleiben, wer muss gehen?

Wie wollen wir in Zukunft leben?

Was bedeuten solche Entscheidungen?

Was tun wir unserer Umwelt an?

Kann man sich Wohnen noch leisten?

Und ist die Stadt wirklich das, was wir brauchen?

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© Julia Dietrich - Steinbildhauerin